Wintersemester 2013/14

Jour fixe Bildungstheorie | Bildungspraxis

Wandel der Erwachsenenbildung, Veränderung der Institutionen Erwachsenenbildung und ihre Institutionen sind Teil der Ge-sellschaft und somit historisch wandelbar. Sie verändern sich mit den sozialen, ökonomischen und politischen Bedingungen sowie auch mit den kulturellen Diskursen und Leitbildern einer Gesellschaft – und sie sind selbst aktiv an der Ge-staltung von Gesellschaft beteiligt.

Politische Erwachsenenbildung

Minderheiten und politische Erwachsenenbildung Minderheit avancierte in den völkerrechtlichen Verträgen nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zentralen politischen Terminus, der dem Schutz einer zahlenmäßig kleinen ethnischen, nationalen oder Religionsgruppe dienen sollte. Seit den 1970er-Jahren, im Zuge der neuen sozialen Bewegungen, wandelte und erweiterte sich sukzessive die politische Bedeutung des Begriffs.

Interkulturelles Philosophieren: Theorie und Praxis

Philosophieren ist nicht nur eine kulturelle Tätigkeit, es findet immer auch in einem kulturellen Kontext statt. Einen solchen Kontext bot und bietet aber nicht bloß, wie generell angenommen, die okzidentale Kultur. Daher verstehen wir unter interkulturellem Philosophieren zunächst die Orientierung, philosophische Diskurse aus vielen verschiedenen Kulturen und Traditionen als gleichberechtigte Beiträge wahrzunehmen und zu respektieren. Es reicht aber nicht, verschiedene Philosophien vergleichend nebeneinanderzustellen.

Feministische Theorie und Gender Studies

Auf dem Podium: Queer-feministische Gespräche: Theorie und Praxis Im Rahmen der Reihe "Feministische Theorie und Gender Studies" wird im Herbst 2013 ein neues Veranstaltungsformat eingeführt: feministische und queere Denker_innen, queer-feministische Aktivist*innen werden miteinander über zentrale Begriffe und Zugänge der feministischen/queeren Debatte ins Streit/Gespräch kommen.

Frauenbiografieforschung

Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel von der ausschließlichen Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des Nationalsozialismus bzw. des Austrofaschismus hin zu einer Erweiterung des Forschungsgegenstandes auf die gegenwärtigen Flucht- und Migrationsbewegungen. Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Periode 1933–1945 und dem Asyl von Frauen heute, was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede?

Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie

Um die im 20. Jahrhundert stattgefundenen Versuche, Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie aufeinander zu beziehen, ist es in den letzten Jahrzehnten stiller geworden, obwohl der Gedanke, dass der/die andere und die anderen für die Sozialisierung der Psyche konstitutiv sind, ein zentraler Topos vieler Sozialphilosophien und psychoanalytischen Theorien der Gegenwart darstellt.

Kulturgeschichte der Druckgrafik

Wissenschaft – Bild – Kunst: Gedruckte Bilder im Dienst der Wissenschaft und ihr Weiterleben in der zeitgenössischen Kunst Druckgraphik diente oft als angewandte Kunst: In verschiedensten Bereichen der empirischen Wissenschaft war sie Mittel zur Visualisierung von Erkenntnissen. Im verbindlichen, quasi schwarz auf weiß gedruckten Bild wurden Wissen ebenso wie Spekulationen, Irrtümer und gezielte Falschinformationen fixiert und verbreitet.

Suchterkrankungen: Ursachen, präventive Maßnahmen, Therapien

Der Arbeitskreis versteht sich als Plattform für die Diskussion von SpezialistInnen und interessierten Laien zum Thema der substanzgebundenen wie auch der substanzungebundenen Suchterkrankungen.