Mit diesem Forum soll ein Ort des intensiven Austauschs und der Diskussion geschaffen werden, der regelmäßig stattfinden wird, um Fragen aus dem Bereich der interkulturellen Philosophie zu diskutieren. Bei der ersten Veranstaltung wird sich der erste Tag der Achsenzeittheorie widmen, die eine wichtige Rahmentheorie interkultureller Philosophie gewesen ist, heute jedoch in vielfacher Weise in die Kritik geraten ist.
Am zweiten Tag gibt es im Rahmen eines Workshops Gelegenheit, eigene Projekte im Bereich der interkulturellen Philosophie vorzustellen, wobei keine Fokussierung auf bestimmte Themen vorgesehen ist.
Anmeldung bis zum Montag, 20.2., erforderlich unter .
Orte
Freitag, 24.2.2017: Ort: Otto Mauer Zentrum, Währingerstraße 2-4, 1090 Wien
Samstag, 25.2.2017: Ort: Schenkenstraße 8-10, 5. Stock, Hörsaal 1, 1010 Wien
Programm
Freitag 24.2.2017: Theorie Achsenzeit – Gestern und heute
Block I: 9:00 – 12:00
- Prof. Dr. Franz Martin Wimmer (Wien): Bemerkungen zum Potenzial des Achsenzeit‐Konzepts
- Prof. Dr. Jan Assmann (Heidelberg): Zur Geschichte des Achsenzeit‐Theorems
- Dr. Anke Graness (Wien):Der Kampf um den Anfang: Beginnt die Philosophie im Alten Ägypten?
Mittagspause
Block II: 14:00 – 18:00
- Dr. Rainer Schulzer (Tübingen): Achsenzeittheorie avant la lettre im Japan der Meiji‐Zeit (1868‐1912)
- Prof. Dr. Heiner Roetz (Bochum): Chinesische Achsenzeit und chinesische Moderne
- Prof. DDr. Hans Schelkshorn (Wien): Die Moderne als zweite Achsenzeit
Samstag 25.2.2017: Themen und Projekte interkultureller Philosophie
Block 1: 9:00 – 12:00
- Prof. Dr. Wolfgang‐Andreas Schultz (Berlin): Zwei Wege der Subjekt‐Konstitution – die andere Seite Europas als Brücke zu anderen Kulturen
- Dr. Piotr Jakubowski (Warschau): On Creating the Image of the Refugees in Polish Public Discourse
- Stefan Lessmann (Wien): Schriftbildlichkeit? Dekolonialität und Schriftkritik bei Sahagún, Waldrop und Krämer (Masterarbeit)
Mittagspause
Block II: 13:30 – 15:30
- Sool Park (Wien, Seoul): Übersetzung der Wahrheit
- Lara Hofner (Berlin): Das Projekt Weltphilosophien – Chancen einer polylogischkaleidoskopischen Theoriebildung (BA‐Projekt)
Konzeption und Organisation
Hans Schelkshorn: a.o. Professor am Institut für Christliche Philosophie der Universität Wien.
Tony Pacyna: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Eine Kooperation von: GiP (Gesellschaft für interkulturelle Philosophie), WiGiP (Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie), IWK