Hybride Veranstaltung:
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Meeting-ID: 813 6130 9934
Seit dem 18. Jahrhundert sieht sich Europa als Ursprungsort von Philosophie und Wissenschaft. Die These, dass die Philosophie ausschließlich im antiken Griechenland entstanden ist, wird von der neueren Strömung einer interkulturellen Philosophie in Frage gestellt. Den Blick auf die Philosophien anderer Weltregionen auszuweiten, ist allerdings keine Selbstverständlichkeit. In den 1980er Jahren noch auf universitärer Ebene mit einer marginalisierten Situation konfrontiert, ist Wien heute einer von zwei Standorten im deutschen Sprachraum mit einem Lehrstuhl für interkulturelle Philosophie. Wie können neue Wissenschaftszweige an der Universität etabliert werden? Und welche Rolle können außeruniversitäre Einrichtungen in einer solchen Situation spielen?
Hans Schelkshorn: Vorstand des Instituts für Interkulturelle Religionsphilosophie der Universität Wien; Präsident der Wiener Gesellschaft für Interkulturelles Philosophieren (WIGIP)