Interkulturalität
Seit dem Jahr 1993 finden im IWK kontinuierlich Veranstaltungen zu Fragen der interkulturellen Philosophie statt. Diese geht davon aus, dass Philosophieren immer in einem kulturellen Kontext stattfindet, der aber keineswegs zwingend der der okzidentalen Kultur sein muss. Die interkulturelle Philosophie setzt sich daher den Anspruch, im Rahmen von philosophischen Diskussionen immer auch Beiträge aus anderen Regionen, Kulturen und Traditionen zur Sprache zu bringen. Interkulturelles Philosophieren ist somit keine bestimmte Theorie, Disziplin oder Schule; vielmehr steht sie für eine Neuorientierung in der Praxis des Philosophierens, die sich von der Überzeugung leiten lässt, dass man sich auf diese Weise den Problemen der globalisierten Welt am angemessensten nähern kann.
Ausgehend von der interkulturellen Philosophie knüpfen die Veranstaltungen dieses Schwerpunkts auch an die lebensweltliche Praxis und an politische Diskussionen an: Im Rahmen von Tagungen, Vortragsreihen und Publikationen werden Probleme des sich intensivierenden Globalisierungsprozesses, die Universalität der Menschenrechte und die Gestaltung der Migrationsgesellschaft diskutiert.
Nächste Veranstaltungen
Datum/Zeit | Veranstaltung |
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Di. 27/05/2025 18:30–20:30 | Graham Parkes: Wie kann die Ökokrise bewältigt werden: Ein interkulturell-philosophischer Ansatz Neues Institutsgebäude (NIG), Wien |
Di. 03/06/2025 18:30–20:30 | Fabian Völker: Indische Philosophie - Śaṅkaras Lehre des Advaita-Vedānta Neues Institutsgebäude (NIG), Wien |