Interkulturelles Philosophieren: Theorie und Praxis

Grenzen im Denken Europas: Mittel- und osteuropäische Ansichten

Mittel- und Osteuropa zeichnen sich durch eine große Sprachenvielfalt, durch ethnische Heterogenität und religiös-konfessionelle Durchmischung aus. Welchen Einfluss haben diese Faktoren – zusätzlich zur bewegten Geschichte des letzten Jahrhunderts – auf die Identitätsbildung, und was heißt es, ein/eine Mitteleuropäer_in oder Osteuropäer_in zu sein? Welche Selbstbilder teilen Mittel- und Osteuropäer_innen, und korrespondieren diese überhaupt mit den Bildern, die die anderen Europäer_innen von ihnen haben? Welche Werte verbinden oder aber trennen die verschiedenen Regionen Europas? Gibt es eine mittel- bzw. osteuropäische Solidarität, und gibt es so etwas wie gemeinsame mittel- bzw. osteuropäische Handlungs- und Denkmuster, oder ist Mittel- bzw. Osteuropa bloß ein intellektuelles Konstrukt? Nicht zuletzt: Wie unterscheidet sich das Denken von Philosoph_innen aus Mittel-/Osteuropa von dem westlicher Philosoph_innen? Welche Debatten stehen im Vordergrund etwa der politischen, feministischen und interkulturellen Philosophie?

Koordination und Organisation

Mădălina Diaconu: Privatdozentin am Institut für Philosophie und am Institut für Romanistik der Universität Wien, Redaktionsmitglied der Zeitschrift “polylog” und Vizepräsidentin der WiGiP.
Bianca Boteva-Richter: Lektorin am Institut für Philosophie der Universität Wien, Redaktionsmitglied der Zeitschrift “polylog” und Vorstandsmitglied der WiGiP.

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