Politische Erwachsenenbildung
Soziale Bewegungen und politische Erwachsenenbildung
Politische Erwachsenenbildung verschreibt sich der Aufgabe, bestehende politische Ordnungen in historischer wie struktureller Hinsicht zugleich verständlich und kritisierbar zu machen. Jüngere Ansätze wiederum erblicken die Hauptaufgabe der politischen Bildung in der Kompetenzsteigerung von Individuen – damit sie sich als Bürgerinnen und Bürger in diesen politischen Ordnungen zurechtfinden und daran teilhaben können.
Seit jeher stellen unterdessen soziale Bewegungen, die sich just an der radikalen Kritik des Bestehenden entzünden, eine Quelle für die Vermittlung des Politischen dar: sei es in Form eines Vermächtnisses (historisches Wissen, politische Erfahrungen, Theoriebildung) oder als Ermächtigung von Unterdrückten, Ausgeschlossenen und Diskriminierten. Soziale Bewegungen spielen aber auch im Rahmen der formalen politischen Bildung eine wesentliche Rolle – als Anschauungsbeispiele ebenso wie bei Paradigmenwechseln dieser Disziplin.
Konzeption und Organisation
Hakan Gürses: wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, 1997–2011 Lektor und Gastprofessor für Philosophie an der Universität Wien.
Cornelia Kogoj: Generalsekretärin der Initiative Minderheiten.
Vortragsreihe in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB),
und dem Depot
Veranstaltungen
Datum/Zeit | Veranstaltung |
---|---|
Mi 24/10/2012 19:00–21:00 | Hans Christian Voigt: Social Media und soziale Bewegungen Depot, Wien |
Di 13/11/2012 19:00–21:00 | Birgit Sauer: Feministisches Wissen und Politik Depot, Wien |
Mi 28/11/2012 19:00–21:00 | Robert Foltin: Autonome soziale Bewegungen und Demokratie Depot, Wien |
Mo 10/12/2012 19:00–21:00 | Lena Freimüller: Frieden Bewegung Bildung Depot, Wien |