Interkulturelles Philosophieren: Theorie und Praxis

Unter interkulturellem Philosophieren wird die Bemühung verstanden, in die philosophischen Diskurse Beiträge aller Regionen, Kulturen und Traditionen als gleichberechtigt einzuflechten. Dabei sollen diese nicht nur vergleichend nebeneinander gestellt, sondern so in einen offenen gemeinsamen Raum gebracht werden, dass alle Positionen in diesem polylogischen Gespräch für Veränderungen offen gehalten werden. Interkulturelles Philosophieren ist somit keine bestimmte Theorie, Disziplin oder Schule, sondern steht für eine Neuorientierung in der Praxis des Philosophierens. Der bereits seit 1993/94 bestehende Arbeitskreis am IWK versteht sich dabei als ein Forum für einen solchen philosophischen Polylog, in dem nicht nur das Gespräch zwischen verschiedenen philosophischen Traditionen im Vordergrund steht, sondern auch Anknüpfungspunkte mit der lebensweltlichen Praxis.

Koordination und Organisation

Anke Graneß: Inhaberin einer Elise-Richter-Stelle des FWF und Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie der Universität Wien, Redaktionsmitglied der Zeitschrift “polylog”.

In Kooperation mit der WiGiP (Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie)

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