2014 jährte sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Das Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) lud in Kooperation mit dem Ring Österreichischer Bildungswerke in die Räumlichkeiten des Palais Strudlhof, in denen im Jahre 1914 das Ultimatum an Serbien fertig gestaltet und unterschrieben wurde. Die Fachtagung „Wege in den Großen Krieg“ war der Startpunkt für eine Folge weiterer Veranstaltungen, die sich mit der Entstehungsgeschichte, den sozialgeschichtlichen Aspekten und der zeitgenössisch künstlerischen Auseinandersetzung beschäftigten. Ziel der Veranstaltungsreihe war es, die Besonderheiten der späten Habsburgermonarchie aufzuzeigen, die maßgeblich für die Auslösung des Krieges waren, aber auch auf im Deutschen Reich gehegten imperialen Phantasien hinzuweisen und damit den TeilnehmerInnen eine fundierte Reflexion der Geschehnisse zu ermöglichen.
Die im vorliegenden Band gesammelten Beiträge sind schriftliche Fassungen von Vorträgen, die im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Wege in den Großen Krieg“ am Institut für Wissenschaft und Kunst gehalten wurden.
Herausgegeben von Johann Dvořák. Mit Beiträgen von Florian Wenninger, Brigitte Pellar, Gernot Stimmer u.a.