So wie es nicht den einen Weg in eine Suchterkrankung gibt, so gibt es auch nicht den einen Weg wieder hinaus. Die Therapieverläufe bzw. therapeutischen Wege der PatientInnen des Anton Proksch Instituts (Wien) sind so unterschiedlich, wie es die Menschen sind, die Hilfe bei ihrer Suchterkrankung suchen. Notwendig ist dabei das Sich-aufeinander-Einlassen, sowohl von therapeutischer Seite als auch von Seiten der Betroffenen. In Form eines Dialogs werden an diesem Abend Patientin und Therapeutin versuchen, eine konkrete Suchterkrankung den ZuhörerInnen verstehbar und nachvollziehbar zu machen sowie exemplarisch den Weg aus der Suchterkrankung zu beschreiben.
Ute Andorfer: Klinische und Gesundheitspsychologin, Verhaltenstherapeutin. Seit 2000 am Anton Proksch Institut, Schwerpunktkoordinatorin des Bereichs Gender, sowie stv. Schwerpunktkoordinatorin der Bereiche »Angehörige von Suchtkranken« und »Kreativität und Lebensgestaltung«.