Ute Andorfer im Gespräch mit einer Patientin: Ein Weg aus der Suchterkrankung

Datum/Zeit
​Mo 09/12/2013
18:30–21:00

Ort
IWK

Reihe
Suchterkrankungen: Ursachen, präventive Maßnahmen, Therapien

Typ
Vortrag

So wie es nicht den einen Weg in eine Suchterkrankung gibt, so gibt es auch nicht den einen Weg wieder hinaus. Die therapeutischen Wege der Patient_innen des Anton Proksch Instituts in Wien sind so unterschiedlich, wie es die Menschen sind. Deren Ressourcen sollte dabei – in Therapie und Behandlung – ebenso Raum gegeben werden wie deren Defiziten. Es reicht dabei nicht aus, nur bei den umweltspezifischen Ressourcen wie Erwerbstätigkeit, soziales Umfeld und Wohnsituation anzusetzen. Es bedarf auch der kontinu-ierlichen Arbeit an innerpsychischen Ressourcen wie Fähigkeit zum Erleben positiver Emotionen, Steigerung des Selbstwertgefühls, der Bindungs- und Liebesfähigkeit.
In Form eines Dialogs werden an diesem Abend eine Patientin und eine Therapeutin versuchen, eine konkrete Suchterkrankung den Zuhörer_innen nachvollziehbar zu machen so-wie exemplarisch den Weg aus der Suchterkrankung zu beschreiben.
Ute Andorfer: Klinische und Gesundheitspsychologin, Verhaltenstherapeutin; Schwerpunktkoordinatorin des Bereichs „Gender“ sowie stv. Schwerpunktkoordinatorin der Bereiche „Angehörige von Suchtkranken“ und „Kreativität und Lebensgestaltung“ am Anton Proksch Institut (Wien).