Theorie und Praxis der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in Österreich: Beispielhafte Erfahrungen in Feldern der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit

Datum/Zeit
​Mi 08/05/2024
17:00–20:00

Ort
IWK

Typ
Workshop

 

Theoretische Begründung für gewerkschaftliche Organisationsweisen, die Vertretung der Interessen arbeitender Menschen und die damit zusammenhängenden Bildungstätigkeiten werden selten zum Gegenstand universitärer und außeruniversitärer Forschung. Daher wird versucht, sich kontinuierlich und systematisch mit zum Teil verdrängten und verschütteten Theorieansätzen in der Bildungstätigkeit österreichischer Gewerkschaften (in der späten Habsburgermonarchie, in der Ersten und Zweiten Republik) wissenschaftlich auseinanderzusetzen und vor allem auch die Zusammenhänge mit der wissenschaftlichen Weltauffassung (von Ernst Mach, Friedrich Adler bis hin zum Wiener Kreis), der allgemeinen Volksbildung, sowie neueren Ansätzen der Bildungsarbeit mit Erwachsenen im deutschsprachigen Raum herzustellen.

Konzept und Organisation: Johann Dvořák

Programm

 

Christine Zeuner: Gesellschaftliche Kompetenzen als Konzept politischer Bildung – Ihre Bedeutung für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit

Johann Dvořák:“Nicht nach Köpfen, sondern nach Interessen organisieren!”
Oskar Negt, Marxismus, linke politische Theorie und neue Ansätze in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen

 

Christine Zeuner ist Professorin für Erwachsenenbildung an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.
Johann Dvořák ist Politikwissenschaft und Historiker, Tätigkeit in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.