Der Unterschied zwischen Kulturen ist ein wichtiges Motiv bereits der antiken Philosophie. Zu einem ausdrücklichen Thema wurde die Begegnung mit dem Fremden aber erst in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Dabei kamen die wichtigsten Impulse aus der Ethnologie, der Phänomenologie der Fremderfahrung und der Ethik der Alterität.

Der Workshop zeigt Möglichkeiten, wie sich dieses komplexe Thema mit Hilfe von Filmen – vor allem von Science-Fiction-Filmen – schülergerecht aufbereiten lässt. In der Science Fiction werden nicht nur alle Varianten der Beziehung zum freundlichen und feindlichen Fremden durchgespielt, sondern auch elementare metaphysische und politische Probleme adressiert: von der Undarstellbarkeit des radikal Fremden bis zu den modernen Versuchen, das Fremde zu verwalten.

Der Fortbildungs-Workshop richtet sich an Lehrer_innen, vor allem der Fächer Psychologie und Philosophie sowie Ethik, ist aber auch für Lehramtskandidat_innen offen.
Aufgrund der beschränkten Teilnehmer_innenanzahl ist eine Anmeldung per Email bis zum 16.5.2016 erforderlich: iwk@iwk.ac.at

Andreas Gelhard: Assistenzprofessor für Philosophie und Bildungswissenschaft am Institut für Philosophie der Universität Wien.