Reformation und Revolution in Europa: Aufbruch zur modernen Demokratie

Datum/Zeit
​Fr 05/05/2023
16:00–19:00

Ort
IWK

Typ
Tagung

“Den Albigensern folgten die Hussiten …
Nach Huß und Ziska kommen Luther, Hutten,
Die dreißig Jahre, die Cevennenstreiter,
Die Stürmer der Bastille und so weiter.”
(Nikolaus Lenau)

In einer Folge von Tagungen, Vorträgen und Publikationen soll an historische Aufbrüche und uneingelöste Programme, an abgebrochen, zerstörte Vorhaben zur radikalen Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse in Europa erinnert werden.
Erinnert wird aber auch daran, dass Reformationsbewegungen und Revolutionsversuche in europäischen Zusammenhängen gesehen werden müssen und dass Ideen von einer weitgehenden Verbesserung der Lebenslage durch eigenständiges Handeln der sich in großer Zahl organisierenden Individuen untergründig weitergewirkt haben; und wie so eine “Tradition der Unterdrückten” in Europa immer wieder aufgenommen worden ist.

Programm 

Johann Dvořák: Die Englische Revolution 1640-1660 und die Schaffung der Englischen Republik 1648/49

Wolfgang Häusler: Verurteilt, vertrieben, vergessen: Die Doktoren der österreichischen Revolution von 1848

Michael Gassenmeier: William Blakes “London” oder der Jakobiner mit seinem Gehilfen und seiner Gehhilfe (Text wird wegen Abwesenheit verlesen)

Barbara Litsauer: Frauen in der Französischen Revolution