Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aufklärung und die ‚Tradition der Unterdrückten‘ in der Habsburger Monarchie“
Die Auseinandersetzung mit dem Verständnis und der Interpretation von gesellschaftlichen Vorgängen und den Vorstellungen von der politischen Gestaltung der Gesellschaft dient der bewussten Gestaltung und Veränderung bestehender sozialer Verhältnisse. Wenn Aufklärung in der Habsburger Monarchie in der Zeit der Herrschaft von Maria Theresia und Joseph II. in unkonventioneller Weise untersucht wird, dann zeigt sich, wie und in welchem Ausmaß westliche politische Theorien rezipiert worden sind. Gleichzeitig aber, in welchem Ausmaß innerhalb des Reiches neues politisches Denken entfaltet worden ist.
Programm
Johann Dvořák: Die Verarbeitung englischer Ästhetik und Gesellschaftstheorie bei Joseph von Sonnenfels
Gerhard Scheit: “… bestünde Lieb und Bruderbund!” Die Zauberflöte und die Dialektik der Aufklärung
Markus Vorzellner: Wenzel Müllers und Joachim Perinets „Kaspar der Fagottist“ Mozarts großes Ärgernis?Ausblick
Gerda Lettner: Die Physiko – Theologie in der Musik des 18. Jahrhunderts : Paul Wranitzky, Gottfried Van Seiten und Joseph Haydn