VIII. Forum 2024: Epistemische Gewalt / Epistemic Violence

Datum/Zeit
​Fr 16/02/2024–​Sa 17/02/2024
Ganztägig

Ort
Universität Wien

Typ
Vortrag

Koordinationsteam

Cristina Chițu, Anke Graneß,Ľubomír Dunaj, Magdalena Kraus, Hans Schelkshorn.

Zeit: 16.-17. Februar 2024

Ort: Sitzungssaal der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien,
Universitätsring 1, Stiege 8, 2. Stock, 1010 Wien.

Anmeldung erbeten bis 12.2.2024 an: info.ikrphunivie.acat.
Angemeldete Teilnehmer:innen erhalten vorweg Manuskripte zu einzelnen Vorträgen.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist auch per Video-Stream möglich:
Über diesen Link können Sie direkt dem Zoom-Meeting beitreten
https://univienna.zoom.us/j/64730955135?pwd=YUIwZFZ2QkE3bWtvRk5aZi80TDJBdz09

Sie können auch über den Zoom-Client teilnehmen, wenn Sie folgende Daten verwenden
Meeting-ID: 647 3095 5135
Kenncode: 828283

Sie können auch per Telefon an der Sitzung teilnehmen. Einwahl nach aktuellem Standort

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: johann.schelkshornunivie.acat

Programm

Freitag 16.2.2024

9:00 Begrüßung: Anke Graneß, Hans Schelkshorn

9:20 Claudia Brunner

Ungerechtigkeit, Unterdrückung oder doch Gewalt? 
Feministische Konzeptionen der epistemischen Grundlagen globaler sozialer Verhältnisse

Statements Nausikaa Schirilla, Hans Schelkshorn
Epistemische Gewalt und interkulturelle Philosophie

Diskussion

12:30 Mittagspause

14:00 Divya Dwivedi (online-Vortrag und Diskussion in Englisch)

The evasive racism of caste – and the homological power of the ‚aryan‘ doctrine. 

15:30 Pause

16:00 Barbara Schellhammer

Philosophieren mit indigenen Menschen in Kanada – Ein Tanz auf dünnem Eis?

17:15 Christina Korak

Epistemic Defiance aus dem Territorium – Übersetzen und Dolmetschen als 
politisches Werkzeug der Waorani-Frauen Ecuadors

18:30 Pause

18:45 Jubiläumsfeier – 25 Jahre polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren

19:30 Abendessen

Samstag, 17.2.2024

9:30 Sonja Riegler

Epistemologien der Ignoranz – ein funktionalistischer Ansatz

10:30 Pause

10:45 Antje Schnarr

Über (Nicht-)Wahrnehmung in Wissens- und Gesellschaftsordnungen. 
Rancière im Licht dekolonialer Kritik

11:45 Mittagspause

13:15 Ľubomír Dunaj

Rescuing postcoloniality from postcolonialism. Zur Arnasons Problematisierung 
der undifferenzierten Kritik des Eurozentrismus

14:15 Pause

14:30 Hannah Schey

Kritik einer kolonialen Vernunft. Über Kants Rassismus hinaus

15:30 Schlussdiskussion

Referent:innen

Claudia Brunner, Professorin am Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt.

Ľubomír Dunaj, Universitätsassistent am Institut für Philosophie an der Universität Wien und Research Fellow am Institut für Philosophie an der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag.

Divya Dwivedi, Associate Professor für Literatur und Philosophie am Indian Institute of Technology, Delhi (Indien).

Christina Korak, Dolmetscherin für Migrant:innen und PostDoc-Forscherin am Institut für Translationswissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz mit dem Projekt „Towards a Cosmovision Turn – Challenging Basic Translation Theory“, seit 2023 stellvertretende Vorsitzende der Lateinamerikaforschung (LAF).

Sonja Riegler, Sonja Riegler forscht im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Universität Wien zu der Frage, welche Rolle Ignoranz und Nichtwissen in aktuellen politischen und wissenschaftlichen Diskursen spielen.

Barbara Schellhammer, Professorin für Intercultural Social Transformation, Leiterin des Zentrums für Globale Fragen (ZGF) an der Hochschule für Philosophie München

Hans Schelkshorn, Vorstand des Instituts für interkulturelle Religionsphilosophie an der Universität Wien.

Hannah Schey, studiert (Geschichte der) Philosophie im Master an der Universität Freiburg und arbeitet dort als wissenschaftliche Hilfskraft am Arbeitsbereich für Klassische deutsche Philosophie und ihre Folgen.

Nausikaa Schirilla, em. Professorin für Migration und Soziale Arbeit an der Kath. Hochschule Freiburg i.Br.

Antje Schnarr, studierte in Hildesheim Philosophie und promoviert nun an der Universität Duisburg-Essen zu epistemischer Gewalt und den Auswirkungen auf politisch-gesellschaftliche Teilhabe.