Aufklärung, Materialismus, Moderne

Datum/Zeit
​Fr 08/11/2013
16:00–19:00

Ort
IWK

Typ
Tagung

Sozialwissenschaft und öffentliche Verwaltung 1

Die wissenschaftliche Untersuchung des Staates, der öffentlichen Verwaltung, hat in Österreich relativ wenig Beachtung gefunden, insbesondere was eine systematische und kontinuierliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik anbelangt. In einer Abfolge von Arbeitstagungen und Publikationen soll versucht werden, diesen Mangel zu beheben. Dabei geht es um sozialwissenschaftliche Analysen staatlichen Handelns (in verschiedenen Politikfeldern) ebenso wie um die Untersuchung der historischen Entstehungsbedingungen und des Wandels staatlicher Bürokratie; damit zusammenhängend aber auch um die Entfaltung von Theorien des modernen Staates und der öffentlichen Verwaltung, die nicht bloß auf modische Denkströmungen und imaginierte Staatsfunktionen zurückgehen, sondern empirisch, d.h. auch: historisch, fundiert sind und dazu beitragen, strukturelle Veränderungen wahrzunehmen und zu erklären.

Programm

  • Tamara Ehs (Wien/Salzburg): Wissen(schaft)slücke Verwaltungslehre und die Zukunft der Demokratie
  • Karl H. Müller (Wien): Zum Strukturwandel der öffentlichen Verwaltung 1995–2013
  • Johann Dvořák (Wien): Einige Bemerkungen zur wissenschaftlichen Analyse von Staat und Politik

Vortragende

Tamara Ehs: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am FWF-Projekt des IWK zur politischen Geschichte der Oper in Wien sowie Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg.

Karl H. Müller: Direktor des Wiener Instituts für Sozialwissenschaftliche Dokumentation und Methodik (WISDOM).

Johann Dvořák: Univ.-Doz., Politikwissenschafter und Historiker, Arbeitsschwerpunkte: Entstehung und Entwicklung des modernen Staates, Politik und die Kultur der Moderne.

Konzeption und Organisation

Johann Dvořák