Warum beschäftigen sich Erziehungswissenschaftler_innen und Pädagog_innen mit Übergängen? Oder: warum erst jetzt? Ausgangspunkt des Beitrags ist, dass pädagogisches Handeln immer implizit oder explizit auf Übergänge im Lebenslauf bezogen ist. Allerdings wird dies erst sichtbar, seit die Entstandardisierung von Lebensläufen Übergängen ihre Selbstverständlichkeit entzogen hat und immer mehr Situationen und Lebenslagen als Übergänge adressiert werden – auch von Pädagog_innen. Der Beitrag beinhaltet erstens eine Begriffsklärung, zweitens eine kurze Geschichte der Übergangsforschung, um drittens zu zeigen, wie Übergänge, indem sie – u.a. durch pädagogisches Handeln – gestaltet werden bzw. überhaupt erst hergestellt werden: Doing Transitions.
Andreas Walther: Professor am Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenbildung an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Werkstattgespräch mit Andreas Walther
Freitag, 3.6.2016, 9.00–12.00 Uhr
IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Anmeldung: