Sommersemester 2020

Das Exil von Frauen - historische Perspektive und Gegenwart

Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel von der ausschließlichen Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des Nationalsozialismus bzw. des Austrofaschismus hin zu einer Erweiterung des Forschungsgegenstandes auf die gegenwärtigen Flucht- und Migrationsbewegungen. Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Periode 1933-45 und dem Asyl von Frauen heute, was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede? Ist der Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung konstitutiv für unsere Haltung gegenüber heutigen Fluchtbewegungen und führt die eigene Flüchtlingserfahrung, sei es zur Zeit der Shoa, sei es in den Jahren nach 1945, zu praktizierter Solidarität mit den heute Verfolgten?

Jour fixe Bildungstheorie | Bildungspraxis

Die Veranstaltungsreihe „Jour fixe Bildungstheorie | Bildungspraxis“ ist eine Kooperation zwischen Erwachsenenbildung und Universität, in der das Theorie-Praxis-Verhältnis der Erwachsenenbildung als lebendiger Diskurs gepflegt wird. Im Zentrum der Diskussions- und Vortragsabende, Expert*nnengespräche und Workshops an vier bis fünf Terminen pro Semester stehen offener Austausch, Perspektivenwechsel, theoretische Reflexion und Kritik. Die Reihe ist offen für alle Interessierten.

Arbeit in Bewegung / Bewegung der Arbeiter

Basiswissen Zentralbank Im Rahmen der Vortragsreihe Arbeit in Bewegung / Bewegung der ArbeiterDiese Vortragsreihe ist der einfachen und allgemeinverständlichen Beantwortung der Frage: „Was macht eine Zentralbank?“ gewidmet. Zielgruppe sind alle, die nicht Wirtschaftswissenschaften studiert haben. Es soll einfach dargestellt werden, was eine Zentralbank macht, was im Besonderen eine Europäische Zentralbank macht, wieso dies für Themen wie Arbeitslosigkeit, Pensionsversicherungen und Budgetdefizite entscheidend ist.Konzept und Organisation: Maximilian Oberbauer