Linda Erker/Agnes Meisinger: “Wer keine Politik macht, mit dem wird sie gemacht.” Eine Analyse der lebensgeschichtlichen Erzählungen von Rosl Ebner und Irma Rosenberg

Datum/Zeit
​Di 15/10/2013
18:30–21:00

Ort
IWK

Typ
Vortrag

Ziel des Vortrags ist es, zwei unveröffentlichte (auto-)biografische Erinnerungen österreichischer Reimmigrantinnen vorzustellen, und zwar diejenigen von Rosl Ebner (geb. Rosa Marie Kraus) und Irma Rosenberg (geb. Irma Österreicher), nach der auch ein Preis für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus benannt ist. Anhand eines Vergleichs der Erzählperspektiven der Exilantinnen sollen für die Biografie- und Exilforschung relevante Fragestellungen erörtert werden. Vor dem Hintergrund ihres politischen Engagements in Großbritannien sollen Reflexionen über ihre politische Sozialisation, ihre Erfahrungen mit dem Antisemitismus, der Flucht, den Aktivitäten im Exil sowie der Rückkehr nach Österreich im Mittelpunkt stehen.
Linda Erker: Historikerin, Assistentin in Ausbildung am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, stv. Obfrau des Vereins Gedenkdienst – Verein für historisch-politische Bildungsarbeit und internationalen Dialog.

Agnes Meisinger: Historikerin, derzeit Projektmitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Redaktionsassistentin der Zeitschrift “zeitgeschichte”.