Vier Expert_innen werden über einzelne Schwerpunkte des neu erschienenen Sammelbandes sprechen:
Manfred Füllsack (Institute of Systems Sciences, Innovation and Sustainability Research, Universität Graz)
Annika Schönauer (Forba, Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, Wien)
Lisa Sinowatz (Arbeiterkammer Wien)
Sigrid Wadauer (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien)

Therese Garstenauer, Thomas Hübel, Klara Löffler (Hg.): Arbeit im Lebenslauf. Verhandlungen von (erwerbs-)biographischer Normalität, Bielefeld: transcript 2016.

Je nach historischer Epoche, räumlichem Kontext und gesellschaftlicher Schicht variiert die Verteilung von Arbeit und Nicht-Arbeit im Lebenslauf. Dieser Band relativiert gängige Vorstellungen von der Normalität des Arbeitens, indem er danach fragt, wie Individuen und Gruppen mit diesen Maßstäben, aber auch mit den Veränderungen in der gesellschaftlichen und ökonomischen Organisation von Arbeit umgehen: Wie reagieren sie, wenn sie den Standards von Normalitätskonzepten oder -fiktionen nicht genügen? Wie kommt es zu Abweichungen, Konkurrenzen und Wandel?
Die Autor_innen der einzelnen Aufsätze ermöglichen einen multidisziplinär ausgerichteten Blick auf die aktuellen Debatten über Arbeit, Prekarität und sozialen Wandel.

Der Band enthält Aufsätze von:
Jessica Richter, Maria Derenda, Ingo Blaich, Ove Sutter, Roland Grieder, Janine Schemmer, Frank Bauer, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs, Matthias Jung, Carina Großer-Kaya und Inga Haese

Weitere Informationen zum Buch: http://www.transcript-verlag.de/en!/978-3-8376-3373-3/arbeit-im-lebenslauf