Ein Buch von Ilse Korotin.
Mit der Biografie der am Institut für Philosophie der Universität Wien ab 1917 wirkenden Philosophin und Bibliothekarin Amalia Rosenblüth soll das Leben einer engagierten Frau, deren Lebenspläne spätestens ab 1938 durch ein mörderisches Regime willkürlich zerstört wurden, in Erinnerung gebracht werden. Zum anderen ist diese Studie aber auch bestrebt, Mosaiksteine einzufügen in die offizielle Wissenschaftsgeschichtsschreibung, aus der Frauen bislang oftmals ausgeschlossen waren. Amalia Rosenblüth war bereits 56 Jahre alt, als sie – durch die Nationalsozialisten ihrer Existenzgrundlage beraubt und aus Wien vertrieben – 1948, nach Jahren der Flucht und des Versteckens, in die USA emigrierte. Weiterlesen