Archiv der Kategorie: biografiA

Neuerscheinung: Amalia M. Rosenblüth-Dengler (1892-1979). Philosophin und Bibliothekarin

Ein Buch von Ilse Korotin.

Mit der Biografie der am Institut für Philosophie der Universität Wien ab 1917 wirkenden Philosophin und Bibliothekarin Amalia Rosenblüth soll das Leben einer engagierten Frau, deren Lebenspläne spätestens ab 1938 durch ein mörderisches Regime willkürlich zerstört wurden, in Erinnerung gebracht werden. Zum anderen ist diese Studie aber auch bestrebt, Mosaiksteine einzufügen in die offizielle Wissenschaftsgeschichtsschreibung, aus der Frauen bislang oftmals ausgeschlossen waren. Amalia Rosenblüth war bereits 56 Jahre alt, als sie – durch die Nationalsozialisten ihrer Existenzgrundlage beraubt und aus Wien vertrieben – 1948, nach Jahren der Flucht und des Versteckens, in die USA emigrierte. Weiterlesen

Führung durch die Ausstellung mit Kuratorin Irene Messinger

Das Institut für Wissenschaft und Kunst meldet sich nach der Sommerpause wieder mit Veranstaltungen im Wintersemester zurück. Begonnen wird mit einer Führung der derzeitigen Ausstellung im Jüdischen Museum Wien. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Lynne Heller im Gespräch mit Hedi Ballantyne

Podiumsgespräch von Dr. Lynne Heller mit Hedi Ballantyne, geb. Hedwig Stoehr (4. 9. 1927, Wien), jüngstes Kind des Komponisten, Musiktheoretikers und Pädagogen Richard Stöhr. Sie konnte am 16. Juni 1939 mit einem Kindertransport nach Großbritannien fliehen.

Nähere Informationen zur Veranstaltung an 12. Dezember 2017 um 18.30  finden Sie hier.

Ilse Korotin erhält den Volksbildungspreis der Stadt Wien

Wir freuen uns besonders, Ilse Korotin, der Leiterin der Dokumentationstelle Frauenforschung,  zum Preis der Stadt Wien für 2017 gratulieren zu dürfen.

Am 30. November 2017 wurde der Preis im Wiener Rathaus verliehen. Philipp Maurer brachte im Namen des Instituts für Wissenschaft und Kunst Glückwünsche entgegen.

Ilse Korotin und Philipp Maurer

Der Preis wird jährlich in neun Sparten vergeben und ist mit jeweils 8.000 Euro dotiert. Im Rahmen der Preisverleihung hielten Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Lida Winiewicz Festreden.

Daniel Löcker und Ilse Korotin

Es wurden Videoporträts der Preisträgerinnen und Preisträger angefertigt, in dem Ilse Korotin als Zweite porträtiert wird. Den Link dazu finden Sie hier.

Neuerscheinung: Über das Leben der Journalistin und Schriftstellerin Hertha Pauli (1906-1973)

„Eine Brücke über den Riss der Zeit …“ Das Leben und Wirken der Journalistin und Schriftstellerin Hertha Hertha PauliPauli (1906-1973), heißt die neueste Publikation, herausgegeben von Susanne Blumesberger und Ernst Seibert, die im Rahmen der Reihe biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung kürzlich im Praesens Verlag erschienen ist.

Über das Buch:

Die „Freundin bedeutender Männer“, wie die in Wien geborene Hertha Pauli (1906-1973) oft bezeichnet wurde, begann schon als Achtjährige Gedichte und Erzählungen zu schreiben. Sie nahm bei Hedwig Bleibtreu Schauspielunterricht und erhielt 1925 ihr erstes Engagement in Breslau. 1927 wurde sie von Max Reinhardt nach Berlin geholt, wo sie auch im „Simplicissimus“ und in der Prager „Bohemia“ veröffentlichte. Weiterlesen