Frauenbiographieforschung

Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel von der ausschließlichen Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des Nationalsozialismus bzw. des Austrofaschismus hin zu einer Erweiterung des Forschungsgegenstandes auf die gegenwärtigen Flucht- und Migrationsbewegungen. Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Periode 1933–1945 und dem Asyl von Frauen heute, was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede? Ist der Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung konstitutiv für unsere Haltung gegenüber heutigen Fluchtbewegungen und führt die eigene Flüchtlingserfahrung, sei es zur Zeit der Shoah, sei es in den Jahren nach 1945, zu praktizierter Solidarität mit den heute Verfolgten?

Konzeption und Organisation

FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und biografiA – Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK).

Veranstaltungen

Datum/ZeitVeranstaltung
​Mi 18/10/2017–​Fr 20/10/2017
Ganztägig
Internationale Tagung „Doing Gender in Exile“ Aula am Campus (Altes AKH), Wien
​Di 12/12/2017
18:30–20:30
Lynne Heller im Gespräch mit Hedi Ballantyne IWK, Wien