Kulturgeschichte der Druckgrafik

Wissenschaft – Bild – Kunst: Gedruckte Bilder im Dienst der Wissenschaft und ihr Weiterleben in der zeitgenössischen Kunst

Druckgraphik diente oft als angewandte Kunst: In verschiedensten Bereichen der empirischen Wissenschaft war sie Mittel zur Visualisierung von Erkenntnissen. Im verbindlichen, quasi schwarz auf weiß gedruckten Bild wurden Wissen ebenso wie Spekulationen, Irrtümer und gezielte Falschinformationen fixiert und verbreitet.
Bebildert wurde jegliche Naturwissenschaft von der Geogra-phie und Ethnographie über Botanik und Zoologie bis zu Medizin und Astronomie. Zu einem ersten Höhepunkt der Bebilderung kam es im Zeitalter der Entdeckungen kurz nach der Entwicklung von Verfahren zur Bildvervielfältigung.
Zusätzlich zu den Fachwissenschaftler_innen lädt Philipp Maurer jeweils eine Künstlerin oder einen Künstler ein, die sich mit dem Thema des Abends in zeitgenössischer Form beschäftigen.

Konzeption und Organisation

Philipp Maurer: Kulturwissenschafter, langjähriger Direktor der Kleinen Galerie, Wien, Herausgeber von “Um:Druck – Zeitschrift für Druckgraphik und visuelle Kultur”.

Veranstaltungen

Datum/ZeitVeranstaltung
​Do 14/11/2013
18:00–20:00
Alfred Kohler: Landkarten – Die Entstehung von Weltbildern. Künstlerhaus Wien, Wien
​Do 05/12/2013
18:00–20:00
Wittigo Keller, Margret Kohler-Heilingsetzer: Der europäische Blick. Ethnographische Darstellungen im 16. Jahrhundert und heute Künstlerhaus Wien, Wien
​Do 12/12/2013
18:00–20:00
Rudolf Zabrana, Ricky Renier: Feuermauern - gestaltete Stadträume Künstlerhaus Wien, Wien
​Do 19/12/2013
18:00–20:00
Wittigo Keller: Posada und die Bilder vom Tod. Naturwissenschaft - Magie - Religion Künstlerhaus Wien, Wien