Theorie und Praxis der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in Österreich: Historische Rekonstruktion und aktuelle Bedeutung

Datum/Zeit
​Fr 13/01/2017
16:00–19:00

Ort
IWK

Typ
Tagung

Theoretische Begründungen für gewerkschaftliche Organisa­tionsweisen, die Vertretung der Interessen arbeitender Menschen und damit zusammenhängende Bildungstätigkeiten werden selten zum Gegenstand universitärer und außer­universitärer Forschung. Dabei hat gerade die Beschäftigung mit Fragen der Bildung von Arbeiter_innen und Angestellten zu wichtigen Anregungen für die Didaktik, insbesondere für die Bildungsarbeit mit Erwachsenen geführt. Grund genug, sich kontinuierlich und systematisch mit den zum Teil verschütte­ten und verdrängten Theorie-Ansätzen in der Bildungstätigkeit österreichischer Gewerkschaften in der späten Habsburger­monarchie und in der Ersten und Zweiten Republik wissenschaftlich auseinanderzusetzen.

Programm

Richard Robert Wagner (1888–1941) und seine Theorien zur Bildungs- und Kulturarbeit mit Arbeiter_innen

  • Brigitte Pellar (Wien): Richard Robert Wagner und seine Konzeption der gewerkschaftlichen Bildungs- und Aufklärungsarbeit
  • Sabine Lichtenberger (Wien): Altes und Neueres zur Biographie von Richard Robert Wagner
  • Johann Dvořák (Wien): Richard Robert Wagners Bildungs- und Kulturtheorie im Zusammenhang mit den Überlegungen von Otto Neurath und Oskar Negt

 Vortragende

Johann Dvořák: Univ.-Doz., Politikwissenschaftler und Historiker.
Sabine Lichtenberger: Historikerin am Institut für Gewerkschafts- und Arbeiterkammer-Geschichte der Arbeiterkammer Wien.
Brigitte Pellar
: Historikerin, ehem. Leiterin des Instituts für Gewerkschafts- und Arbeiterkammergeschichte.

Konzept und Organisation

Johann Dvořák, Brigitte Pellar