In dieser Tagung werden die unterschiedlichen Ausprägungen beleuchtet, die das Genre der Detektivgeschichten und Kriminalromane in den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts nahm. Die Figur des klassischen Privatdetektivs à la Sherlock Holmes verändert sich in ihrer Charakterisierung, in ihrem Umfeld und ihren Methoden. In den Werken populärer Autor_innen lassen sich interessante Einsichten in die (gesellschafts)politischen Zusammenhänge der Entstehungszeit gewinnen.
Programm
- Elvira Zak (Wien): Agathas Christies Hercule Poirot oder die trügerische Idylle
- Barbara Litsauer (Wien): Faschismuskritik in Kriminalromanen Eric Amblers
- Johann Dvořák (Wien): Dashiell Hammett: Der Detektiv als Lohnarbeiter und als Vermittler von Einsichten in gesellschaftliche Vorgänge
Vortragende
Johann Dvořák: Univ.-Doz., Politikwissenschaftler und Historiker, Arbeitsschwerpunkte: Entstehung und Entwicklung des modernen Staates, Politik und die Kultur der Moderne.
Barbara Litsauer: arbeitet als freie Wissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und in der Austria Presse Agentur.
Elvira Zak: Lektorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Arbeitsschwerpunkte: Politik und Kultur, Politische Bildung.
Konzeption und Organisation
Barbara Litsauer, Elvira Zak