Internationale Netzwerke und Wissenstransfer in der Geschichte der Wiener Medizin – Eine Einführung

Datum/Zeit
​Mo 18/11/2019
17:00–19:00

Ort
IWK

Typ
Vortrag

Internationale Netzwerke und Wissenstransfer in der Geschichte der Wiener Medizin – Eine Einführung

Vortragende: Felicitas Seebacher und Afsaneh Gächter, 17.00 – 18.00

Mobilität, Wissenstransfer und internationale Vernetzungen der „Wiener Medizin“ gehören zu den Forschungsschwerpunkten der interdisziplinären Arbeitsgruppe für Geschichte der Medizin, Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften, an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ziel ist es, die Wiener Medizin im Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik, Ökonomie, Kultur und Gesellschaft sowie im Kontext von internationalen Wissenschaftsbeziehungen, Veränderungsprozessen und Netzwerken darzustellen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit und fachspezifischen Gesellschaften zu präsentieren.

Carl Freiherr von Rokitansky und seine internationalen Verbindungen

Vortragende: Ursula Rokitansky, 18.00 – 19.00

Die Erkenntnis der klinisch-pathologischen Korrelation ermöglichte dem pathologischen Anatomen und Humanisten Carl Freiherr von Rokitansky die Diagnose von Krankheiten. Er dokumentierte seine systematische Klassifizierung und Erklärung von Erkrankungen in dem Handbuch für pathologische Anatomie, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde und daher in Wien und darüber hinaus zur Spezialisierung in der Medizin beitrug. Rokitanskys internationale Verbindungen, die diesen Wissenstransfer ermöglichten, werden durch neue Quellen aus dem Familienarchiv Rokitansky erläutert.