Es ist wenig bekannt, dass im Zusammenhang mit dem Scala-Theater im 4. Wiener Gemeindebezirk in den späten 1940er-Jahren und Anfang der 1950er-Jahre Bertolt Brecht und Hanns Eisler zusammen wirkten; ebenso wenig bekannt ist die Rezeption von Bertolt Brecht in der “Fackel” von Karl Kraus.
Bei dieser Tagung sollen diese Zusammenhänge herausgearbeitet und diskutiert werden.
Programm
- Markus Vorzellner (Wien): Hanns Eislers Kompositionen zur Aufführung von Nestroys “Höllenangst” im Scala-Theater
- Philipp Maurer (Wien): Das Scala-Theater, Johann Nestroy, Bertolt Brecht und Ernst Busch
- Jost Hermand (Madison): Zum Vergleichbaren des Unvergleichbaren. Karl Kraus und Bertolt Brecht
- Johann Dvořák (Wien): Hanns Eisler und Johann Nestroys “Höllenangst” im Scala-Theater
Vortragende
Johann Dvořák: Univ.-Doz., Politikwissenschaftler und Historiker.
Jost Hermand: ehem. Professor für Neuere deutsche Literatur und deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison.
Philipp Maurer: Kulturwissenschaftler, langjähriger Direktor der Kleinen Galerie, Wien.
Markus Vorzellner: Korrepetitor und Publizist.
Konzeption und Organisation
Johann Dvořák