Ästhetik, Politik und Kommunikation, Teil 2 + 3

Datum/Zeit
​Fr 18/10/2013
16:00–19:00

Ort
IWK

Typ
Tagung

Revolution lesen: Elemente der Französischen Revolution in politischen und fiktionalen Texten

Die Französische Revolution diente Schriftstellern der Epoche oftmals als Anstoß und Inspiration beim Verfassen politischer Texte wie auch fiktionaler Literatur. Das Festhalten der Ereignisse um 1789 und deren Auswirkungen auf unterschiedliche Gesellschaftsschichten in verschiedenen Regionen Frankreichs ermöglicht heute noch einen Einblick in die Verhältnisse und Veränderungen dieser Zeit politischer Umwälzung. Die Beobachter des revolutionären Frankreichs zeichneten ein Bild, das abseits der offiziellen historischen Dokumente, wie Protokolle oder Erlässe der Legislative, auch die Veränderungen für unterschiedliche gesellschaftliche Berufsgruppen – vom Bauern über den Beamten bis hin zu Adel und Klerus – vermittelt. Werke dieser Art wurden in einem Zeitalter vermehrter Distribution von Literatur auch über die französischen Grenzen hinweg in Europa verbreitet.

Programm

  • Barbara Litsauer (Wien): Schriften der Französischen Revolution: Über Père Duchesnes Flüche und Père Gérards Almanach
  • Elvira Zak (Wien): Sozialkritik in den Schriften Rétif de la Bretonnes und Louis-Sébastien Merciers
  • Johann Dvořák (Wien): “1793” – der Roman der Französischen Revolution von Victor Hugo

Vortragende

Barbara Litsauer: arbeitet als freie Wissenschafterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und in der Austria Presse Agentur.

Elvira Zak: Lektorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Arbeitsschwerpunkte: Politik und Kultur, Politische Bildung.

Johann Dvořák: Univ.-Doz., Politikwissenschafter und Historiker, Arbeitsschwerpunkte: Entstehung und Entwicklung des modernen Staates, Politik und die Kultur der Moderne; Erwachsenenbildung.

Konzept und Organisation

Barbara Litsauer, Elvira Zak